Welpen / Geriatriepatienten

Beratung im Umgang mit Welpen / Junghunden und dem alternden Hund

Welpen / Junghunde:

Gesundes Altern fängt in der Welpenzeit schon an!

Deshalb ist es wichtig, das Welpen und Junghunde im ersten Lebensjahr nicht Überbelastet werden um Folgeerkrankungen und Verletzungen vorzubeugen. Gerne berate ich Sie im Umgang mit Welpen und Junghunden, damit ihr Vierbeiner die optimalen Voraussetzungen für ein langes Beschwerdefreies Leben hat.


Der Junge Hund, etwas unterschiedlich von Rasse zu Rasse hat um den 5./6. und 9. Monat größere Wachstumsschübe. Er ist schneller müde, weniger belastbar und vor allem in dieser Zeit anfällig für die Entstehung von Erkrankungen des Bewegungsapparates. Es sollte unbedingt darauf Rücksicht genommen werden, da große Belastungen wie Fahrradfahren, Frisbee, lange Spaziergänge zu langes Ballspielen oder ausgedehnte Jagd- und Zerrspiele noch tabu sind, da dadurch die knöchernen Strukturen wie Rücken und Gelenke zu sehr belastet werden.
In der Pubertät wird die Struktur der Muskulatur, Bänder und Sehnen stärker, die Wachstumsfugen der Knochen schließen sich. Das Skelett wird allmählich belastbarer.
Je nach Rasse ist der Hund mit ca. 12-18 Monaten ausgewachsen. Trotzdem braucht der Junghund auf jeden Fall noch ausreichend Ruhe und Erholungseinheiten, um das zwar ausgewachsene, aber noch unausgereifte Skelett nicht zu sehr zu belasten. Erzwungenes Wachhalten oder über die Belastungsgrenze hinaus gehendes Toben schädigt den Bewegungsapparat. Agile Hunderassen müssen zu ihrem eigenen Schutz manchmal zur Ruhe genötigt werden.
Gerade Junge Hunde wirken manchmal, als wäre ihre Energie unendlich. Aber ihr Körper folgt den gleichen Grenzen wie unser menschlicher Körper , mit den gleichen Konsequenzen. Häufige Überlastungen im Welpen und Junghundealter rächen sich dann mit zunehmenden Lebensjahren, vor allem in Form von Gelenkserkrankungen und Rückenproblemen.
Die Ursachen für Erkrankungen des Bewegungsapparates liegen beim jungen Hund mit bis zu 50 % an einer genetischen Veranlagung. Verantwortlich dafür ist, die bei vielen Rassen zuchtbedingten und rassetypisch vorhandenen, anatomisch ungünstigen Veränderungen des Bewegungsapparates. Es ist wichtig eine kritische Vorabrecherche einzelner Zuchtlinien vor Welpenkauf zu machen. Hunde von unseriösen Händlern oder Züchtern haben meist überproportional häufig gesundheitliche Probleme.
Die anderen 50% kann der Hundebesitzer selbst beeinflussen, in dem vor allem durch die richtige Dosierung von Bewegung und Erholung des Welpen und jungen Hundes streng geachtet wird. Eine übermäßige Belastung auf harten Böden, extreme Zerrspiele, sowie das Springen über höhere Hindernisse im ersten Lebensjahr erhöhen die Wahrscheinlichkeit für eine Entstehung von Gelenksarthrosen.
Ebenso Ursache für spätere Erkrankungen des Bewegungsapparates ist eine unausgewogene Fütterung im Welpen- und Junghundealter. Übergewicht durch ein Zuviel an Futter ist ebenso schädlich wie ein zu hoher Energiegehalt in Form von Eiweiß, ein Mangel oder die Überfütterung mit den Mineralstoffen Calcium und Phosphor. Das Welpenfutter sollte auf keinen Fall für schnelles Wachstum sorgen. Ein langsames Wachsen gibt den Knochen genug Zeit um auszureifen.

Der Geriatrische Patient – Das Tier im fortgeschrittenen Alter

Alte oder alternde Tiere haben, wie wir Menschen auch, öfter schon mal die ein oder andere körperliche Beschwerde. Diese altersbedingten Funktionsstörungen lassen sich mit alternativen Therapien gut behandeln und ermöglichen dem Hund häufig bis ins hohe Alter noch eine gute Lebensqualität. Dazu hat die Physiotherapie zahlreiche Möglichkeiten. Ich berate sie gerne.

Wirkungen sind je nach Behandlung z.B.

• Entlastung des Herz / Kreislaufsystems bei eingeschränkter Herzfunktion
• Verbesserung des Wohlbefindens
• Schmerzlinderung
• Muskelabbau entgegenwirken
• Verbesserung der Stoffwechseltätigkeit
• Geistige Anregung / Verschaffen von Erfolgserlebnissen
• Pflege der Atemwege bei Immobilität
• Verbesserung der Körperwahrnehmung / Koordination
Und noch vieles mehr…