Hat mein Tier Schmerzen?


Da Tiere uns nicht mitteilen können, wann sie Schmerzen haben, sind sie auf unsere Beobachtungsgabe angewiesen.
Es ist sehr wichtig, Anzeichen von Schmerzen ernst zu nehmen.

Sie sollten nicht durch Vermenschlichung („Macke“, „Spinnerei“…) fehl gedeutet werden. Doch woran können Sie erkennen, dass Ihr Tier Schmerzen hat?

Hinweise auf Schmerzen beim Hund:

  • Nimmt der Hund eine ungewöhnliche Ruheposition ein?
  • Streckt er z.B. beim Sitzen ein Bein nach außen oder liegt nur noch auf einer Seite?
  • Hat der Hund Probleme beim Aufstehen oder Anlaufschwierigkeiten bei den ersten Schritten nach einer Ruhephase?
  • Zeigt der Hund eine bislang unbekannte Unwilligkeit Treppen zu steigen, aufs Sofa oder ins Auto zu springen?
  • Läuft der Hund plötzlich mit aufgekrümmtem Rücken?
  • Zeigt er eine Lahmheit, d.h. setzt er eine Gliedmaße nicht vollständig auf oder schleifen die Zehen über den Boden?
  • Leckt er vermehrt an einer bestimmten Körperstelle?
  • Jault er auf, wenn er sich bewegt oder hochgehoben wird?
  • Zeigt er eine Verhaltensänderung? Ist der Hund ungewöhnlich aggressiv, ängstlich, ruhig, berührungsempfindlich oder zurückhaltend?
  • Ist sein Fell stumpf, struppig, ungepflegt, schuppig oder gar mit Urin und Kot verschmutzt?
  • Hechelt oder zittert er auffällig ohne ersichtlichen Grund? Schmerz bedeutet Stress, der sich auf diese Weise äußern kann.
  • Ist sein Blick trübe und ziellos in den Raum gerichtet?
  • Hängen die Ohren?

Wenn Sie eine oder mehrere Fragen mit "ja" beantworten können, ist mit Ihrem Hund evtl. etwas nicht in Ordnung.


Lassen Sie ihr Tier bitte untersuchen.


Durch ein schnelles Handeln des Besitzers können auch Folgeschäden vermieden werden, so dass ihr Liebling auch noch im hohen Alter vital bleibt.